Wichtigste Partner:innen und Mitwirkende
Forschungsprojekt PReLemma (Parameter für besser zugängliche lexikalische Ressourcen) (Universität Salamanca)
Forschungsprojekt PReLemma (Parameter für besser zugängliche lexikalische Ressourcen) (Universität Salamanca)
Wir laden Forscher:innen und Spezialist:innen aus der ganzen Welt ein, ihre Abstracts zu Vorträgen oder Postern einzureichen. Die Beiträge können sich auf verschiedene Herausforderungen und neue Szenarien für das Übersetzen und Dolmetschen beziehen:
Mit einem Klick auf die nachfolgenden Themenbereiche können Sie Informationen ein- oder ausblenden:
Maschinelle Übersetzung und künstliche Intelligenz; Übersetzungs- und Editions-Systeme; Systeme zur Unterstützung des Dolmetschens; Lokalisierung; Korpusverarbeitung; linguistische und Übersetzungsdatenanalyse; Projektmanagement; audiovisuelle Übersetzung; usw.
Übersetzung und komplexes Denken; Übersetzung und Kultur; postkoloniale Übersetzungstheorien; Übersetzung und Gender; Übersetzung und Soziologie; Übersetzung und Ideologie; ökologische Übersetzung; untergeordnete Übersetzung; Übersetzung und kritische Technologietheorien; usw.
Post-Editing, Transkreation, Ferndolmetschen, barrierefreie Übersetzung und Lokalisierung, Multimodalität, Respeaking, kontinuierliche Lokalisierung, Crowdsourcing, soziale Netzwerke, mehrsprachige SEO; usw.
Globalisierung und Mehrsprachigkeit; der dritte Raum der Übersetzung; Migration; Übersetzung und Krise; Erinnerung; Übersetzung und Konflikt; Räume und Identitäten der Übersetzung; Minderheitensprachen; integrative Sprache; usw.
Terminologie und Terminologiedatenbanken; Neologie; Lexikographie; Korpusverarbeitung; Diskursanalyse; Semiotik; Informations- und Dokumentationsmanagement; generative und Sprachsteuerungswerkzeuge; usw.
Bewertung der Übersetzungsqualität; Revision; Deontologie; Urheberrecht; Ethik und maschinelle Übersetzung; Qualität und Produktivität; automatische Qualitätsschätzung; Qualitätsmanagement; Übersetzung in Sprachen mit weniger digitalen Sprachressourcen; Barrierefreiheit; Übersetzung und Posthumanismus; usw.
Fremdsprachen für die Übersetzung; Muttersprache für die Übersetzung; Fachsprachen; leicht verständliche Sprache; Gebärdensprache; Didaktik des Übersetzens und Dolmetschens; Übersetzungskompetenzen; neue und erfahrungsbasierte Methoden; Zusammenarbeit mit der Übersetzungsindustrie; Service-Learning im Bereich Übersetzen und Dolmetschen; usw.
Wissenschaftliche und technische Übersetzung; wirtschaftliche, kommerzielle und finanzielle Übersetzung; juristische, vereidigte und gerichtliche Übersetzung; institutionelle Übersetzung; Übersetzung und Lokalisierung von Werbung und Marketing; audiovisuelle Übersetzung; Web-Lokalisierung, Lokalisierung von Software und Videospielen; literarische Übersetzung; Medienübersetzung; Konferenzdolmetschen; Dolmetschen im öffentlichen Dienst; bilaterales Dolmetschen; usw.
Einige Vortragsrunden werden sich auf Fachthemen konzentrieren, einschließlich der Präsentation abgeschlossener oder laufender Verlags- bzw. Forschungsprojekte. Bisher haben folgende Forscher:innen ihre Teilnahme als Referent:innen oder Moderator:innen bestätigt:
Wir freuen uns auf weitere namenhafte Teilnehmer:innen an den Vortragsrunden, über die wir zu gegebener Zeit informieren werden.
Mit einem Klick auf die nachfolgende Schaltfläche können Sie Ihr Abstract (max. 2.400 Zeichen, inklusive Leerzeichen; ca. 350 Wörter) bis 31. Oktober 2023 einreichen. Sie werden zu einem Formular weitergeleitet, für das ein Google/Gmail-Konto erforderlich ist.
Die Benachrichtigung über die Annahme der Vorschläge erfolgt am 15. Dezember 2023.
Hier können Sie sich bis zum 31. März 2024 für den Kongress anmelden (ermäßigter Preis bis 15. Januar).
Nach Beendigung des Kongresses ist die Veröffentlichung eines Konferenzbandes vorgesehen. Weitere Informationen folgen in Kürze.
Mittwoch 17., von 12:40 bis 14:10
Federico M. Federici ist Professor für interkulturelle Krisenkommunikation am Centre for Translation Studies, des University College London (UK). Er war Vorstandsmitglied des EMT-Netzes (2009-2014). Seine Forschungsschwerpunkte konzentrieren sich auf die Rolle des Übersetzers und Dolmetschers als interkultureller Vermittler sowie auf den Bereich Übersetzen in Krisensituationen. Italo Calvino und die Übersetzung von Minderheitensprachen und Dialekten gehören ebenfalls zu seiner Forschungstätigkeit. Er hat Artikel in Fachzeitschriften wie Translation Spaces, Translator and Interpreter Trainer, The Italianist und International Journal of Disaster Risk Reduction veröffentlicht. Außerdem hat er eine Sonderausgabe von The Translator mit dem Titel Translating Hazards (2023) und die Bücher Language as a Social Determinant of Health (2022) und Mediating Emergencies and Conflicts (2016) herausgegeben. Des Weiteren ist er Mitherausgeber von Translating Crises (2022) mit Sharon O’Brien; Intercultural Crisis Communication (2019) mit Christophe Declercq; und Eye Tracking and Multidisciplinary Studies on Translation (2018) mit Callum Walker. Er ist Mitverfasser von Berichten über Krisenkommunikationspolitik und mehrsprachige Kommunikation im humanitären Sektor sowie von Regierungsberichten.
Seine Forschungsschwerpunkte sind die Figur des Übersetzers und Dolmetschers als interkulturelle Vermittler sowie die Untersuchung von Übersetzungen in Krisensituationen mit Kaskadeneffekt. Sein Interesse gilt auch dem gleichberechtigten Informationszugang in mehrsprachigen Kontexten und den empirischen Forschungsmethoden. ORCID: https://orcid.org/0000-0002-0057-0340.
Siri Nergaard ist Professorin an der Universität von Südostnorwegen (Univ. i Sørøst), wo sie nach langjähriger Tätigkeit an den Universitäten von Bologna und Florenz (Italien) eine neue Karriere eingeschlagen hat.
Ihre Arbeitsschwerpunkte sind Übersetzungstheorie, Semiotik und Kulturstudien, wobei sich ihre Forschung auf die transdisziplinären Aspekte der Übersetzung konzentriert. Neben zahlreichen Artikeln ist Nergaard Autorin und Herausgeberin mehrerer Bücher in italienischer Sprache zum Thema Translation . Zu den jüngsten Veröffentlichungen zählenTranslation and Transmigration (Routledge 2021) und ein Artikel auf Norwegisch über die Genealogie des Begriffs “Unübersetzbarkeit” aus der Sicht der Translatologie. Nergaard interessiert sich besonders für die Beziehung zwischen Übersetzung und anderen sozialen und kulturellen Phänomenen wie Architektur und Migration. Derzeit arbeitet sie an einer Sonderausgabe der Zeitschrift Khorein zum Thema Übersetzung und Architektur.
Nergaard ist Direktorin des FUSP Nida Centre for Advanced Research on Translation und dessen jährlicher Sommerschule. Sie ist außerdem Herausgeberin der Fachzeitschrift Translation: A transdisciplinary journal, bald als Open-Access-Publikation verfügbar.
María Laura Spoturno ist Dozentin für Literarisches Übersetzen an der Univ. Nacional La Plata, (Argentinien), und Forscherin im Nationalen Rat für wissenschaftliche und technologische Forschung. Sie arbeitet am Institut für Geistes- und Sozialwissenschaften. Sie ist Mitglied des Verwaltungsrats des Translationsforschungslabors an ihrer Universität und des Regionalen Workshop-Komitees der IATIS. Sie leitet drei Forschungsprojekte, die sich mit Problemen der Übersetzung, Subjektivität und Gender und Aktivismus aus der Sicht der ethischen und sozialen Verantwortung in der Übersetzungs- und Dolmetschpraxis befassen. Sie ist Mitglied der GIR-Forschungsgruppen TRADIC und BIFEGA. Ihre Forschung befasst sich mit der Untersuchung von Subjektivität und Praktiken der Selbst- und Rückübersetzung, literarischer Heterolingualität und Übersetzung, von den Beziehungen zwischen Übersetzung, Gender und Feminismus sowie (Selbst-)Übersetzung im Exil. Sie hat die Bücher Escrituras de minorías, heterogeneidad y traducción (FaHCE, UNLP 2018) und Subjetividad, discurso y traducción: la construcción del ethos en la escritura y la traducción (Editionen Univ. Valladolid, 2022) koordiniert und ist Mitherausgeberin von Dossiers in Fachzeitschriften. Zusammen mit Olga Castro ist sie die Gründungsherausgeberin der Zeitschrift Feminist Translation Studies (Taylor & Francis).
Mittwoch 17., von 19.00 bis 20.30
Carme Mangiron ist Dozentin an der Univ. Autònoma – Barcelona (UAB) und Mitglied der Forschungsgruppe Transmedia Catalonia. Sie ist Koordinatorin des Masterstudiengangs für audiovisuelle Übersetzung an der UAB. Im Jahr 2022 wurde sie mit dem UAB Teaching Excellence Award ausgezeichnet. Sie verfügt über umfangreiche Berufserfahrung als Übersetzerin und hat sich auf die Lokalisierung von Software und Videospielen spezialisiert, darunter die Final Fantasy-Saga. Ihre Hauptforschungsgebiete sind die Übersetzung und Lokalisierung von Videospielen sowie der barrierefreie Zugang zu ihnen. Sie hat an mehreren nationalen und internationalen Forschungsprojekten teilgenommen. Sie ist mit Minako O’Hagan Co-Autorin von Game Localization: Translating for the Global Digital Entertainment Industry (2013) und eine der Herausgeberinnen von Fun for All: Translation and Accessibility Practices in Video Games (Mangiron, Orero & O’Hagan, 2014). Sie ist außerdem Hauptorganisatorin des Kongresses Fun for All: Translation and Accessibility in Video Games, der das erste Mal im Jahr 2010 stattfand. Seitdem wird er alle zwei Jahre an der UAB abgehalten.
Anna Matamala, Doktorin der Angewandten Linguistik (UPF), ist Professorin für Übersetzungswissenschaft an der Univ. Autónoma – Barcelona. Sie ist leitende Forscherin der Gruppe TransMedia Catalonia und verfügt über eine langjährige Erfahrung in der Teilnahme (DTV4ALL, ADLAB, HBB4ALL, ACT, ADLAB PRO, IMAC, TRACTION) und Leitung (AVT-LP, ALST, VIW, NEA, EASIT, RAD) von europäischen und nationalen Projekten. Derzeit ist sie an den europäischen Projekten Mediaverse, YoungarcHers und ATHENA beteiligt und leitet das Transfer-Netzwerk AccessCat. Sie hat zahlreiche Artikel in renommierten Fachzeitschriften veröffentlicht und ist Autorin einer Monografie über Interjektionen (IEC, 2005), Mitautorin einer Monografie über Voice-over Translation (Peter Lang, 2010) und Autorin eines Buches zur audiovisuellen Übersetzung und Barrierefreiheit (Eumo, 2019) sowie Mitherausgeberin mehrerer Bände über Übersetzung und Barrierefreiheit in den Medien. Joan-Coromines-Preis 2005, APOSTA-Preis 2011, Margaret-Pfanstiehl-Preis 2021. Sie ist an der Festlegung von Normungsrichtlinien beteiligt und ihr besonderes Interesse gilt dem Wissenstransfer. Weitere Informationen: webs.uab.cat/amatamala.
Pablo Romero Fresco ist Lehrstuhlinhaber an der Univ. Vigo und Honorarprofessor für Übersetzung und Filmproduktion an der Univ. Roehampton, wo er 10 Jahre lang tätig war. Er ist Autor der Bücher Subtitling through Speech Recognition: Respeaking (Routledge), Accessible Filmmaking (Routledge) und Access as transformation: Alternative Media Access (Routledge, in Vorbereitung). Er ist Mitglied des Galicischen Kulturrats und des Redaktionsausschusses des Journal of Audiovisual Translation sowie Leiter der Forschungsgruppe GALMA (Galicisches Observatorium für barrierefreien Medienzugang), mit der er derzeit mehrere Forschungsprojekte über dieses Thema leitet, und von der aus er Regierungen verschiedener Länder (Vereinigtes Königreich, Australien und Kanada), das Europäische Parlament, die Spanische Filmakademie sowie Unternehmen und Fernsehsender wie Netflix, AiMedia, Sky und Subti berät. Pablo arbeitet auch als Filmregisseur. Sein erster Dokumentarfilm Joining the Dots (2012) wurde bei den 69. Filmfestspielen von Venedig uraufgeführt. Sein zweiter Dokumentarfilm, Donde acaba la memoria, wurde auf der Filmfestwoche Seminci in Valladolid (Spanien) und auf dem London Spanish Film Festival 2022 uraufgeführt.
Donnerstag 18., von 9:00 bis 10:30
Mit mehr als zwei Jahrzehnten Erfahrung im Bereich der Sprachdienstleistungen ist Ainhoa derzeit Global Head of Language Excellence bei Lionbridge, wo sie ein Team von Sprachexpert:innen in mehreren der 27 Niederlassungen des Unternehmens auf der ganzen Welt leitet. Ihre akademischen Wurzeln liegen im Bereich des Übersetzens und Dolmetschens und sie hatte 13 Jahre lang das Privileg, Übersetzungs- und Dolmetschtechniken an privaten Universitäten zu unterrichten. In ihrer Laufbahn bei Lionbridge – eingetaucht in die Welt der Sprachen – hält sie verschiedene Funktionen inne, von der Übersetzerin und Lektorin bis hin zur globalen Teamleiterin und Qualitätsmanagerin in komplexen mehrsprachigen Strukturen. Mit der Etablierung der generativen KI, ihren möglichen Auswirkungen auf die Industrie von heute und morgen und der Entwicklung neuer Dienstleistungen ist sie derzeit mit der (Um-)Gestaltung der Geschäftswelt beschäftigt. Obwohl sie keine traditionellen Veröffentlichungen vorweisen kann, sticht ihre direkte Erfahrung in der Zusammenarbeit mit großen, bekannten Kunden bei mehrsprachigen Projekten in ihrer Erfolgsbilanz hervor.
Adriana M. Blas wurde im selben Jahr in Madrid geboren, in dem Spanien der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft beitrat, als es noch Kassetten gab, VHS die modernste Technologie war und die spanische Popgruppe Mecano die Hitparade anführte. Sie schloss 2008 ihr Studium in Übersetzen und Dolmetschen an der Univ. Autónoma – Madrid ab und arbeitet seit 2010 als Übersetzerin. Derzeit arbeitet sie als freiberufliche Übersetzerin aus dem Englischen und Portugiesischen ins Spanische, daneben auch als Lektorin und Inhaltsredakteurin. Ihre Fachgebiete sind Marketing, Tourismus, Mode und Gastronomie. Sie ist seit 2012 Mitglied von Asetrad und gehört dem Ausschuss für Kommunikation und Markenimage an. Sie arbeitet mit dem Lektoratsteam der mehrsprachigen Zeitschrift La Linterna del Traductor, die Asetrad herausgibt, zusammen, und zwar seit der 12. Ausgabe. Außerdem ist sie Mitglied des Ausschusses für Kommunikation und Veranstaltungen von Asetrad. Seit Mai 2023 ist sie die Vorsitzende von Asetrad.
Asetrad ist der spanische Verband der Übersetzer, Korrekturleser und Dolmetscher. Er wurde 2003 gegründet, um die Anerkennung der Übersetzertätigkeit, des Korrekturlesens und des Dolmetschens zu fördern und die Interessen derjenigen zu vertreten, die diese Berufe ausüben. Es handelt sich um einen offenen Verband, an der Fachleute aus verschiedenen Ländern mit unterschiedlichem Hintergrund und unterschiedlichem Erfahrungsniveau sowie Studenten und Universitätsdozenten teilnehmen, die alle in zwei Kategorien von Mitgliedern eingeteilt sind: professionelle und außerordentliche. Zu den Dienstleistungen, die den Mitgliedern angeboten werden, gehören nicht nur die Beratung in allen mit der Berufsausübung zusammenhängenden Fragen, sondern auch die Rechts- und Steuerberatung, die Verteidigung ihrer Rechte vor nationalen und lokalen öffentlichen Stellen sowie die Organisation von Kursen, Seminaren, Wettbewerben und allen Arten von Aktivitäten zur Förderung und Verbesserung des Berufsstandes.
Louisa Semlyen ist Chefredakteurin für Englische Literatur und Linguistik, Translation und Literatur bei Routledge. Sie leitet ein Team von Redakteur:innen und beaufsichtigt alle Veröffentlichungen des Verlags in diesen Bereichen. Mit mehr als 30 Jahren Erfahrung im Verlagswesen veröffentlicht Louisa seit Mitte der 1990er Jahre Bücher im Bereich Translationswissenschaft, was sie dazu veranlasst hat, ein weltweit führendes Verlagsprogramm zu schaffen, das Nachschlagewerke wie die Routledge Encyclopedia of Translation Studies und die Routledge Handbooks in Translation and Interpreting Studies umfasst; unverzichtbare Lehrbücher für Studierende. Die Auswahl ist groß: von Introducing Translation Studies 5e bis zur neuen Reihe Routledge Introductions to Translation and Interpreting, über wegweisende Werke wie The Translator’s Invisibility und Translation in Systems.
Donnerstag 18., von 19:00 bis 20:30
Michaela Albl-Mikasa ist Dozentin für Dolmetschtechniken am Institute of Translation and Interpreting, School of Applied Linguistics der ZHAW oder Zurich Univ. of Applied Sciencies (Schweiz). Ihre Forschungsarbeit und Veröffentlichungen konzentrieren sich auf ITELF (Dolmetschen, Übersetzen und Englisch als Verkehrssprache), die kognitiven Grundlagen des Konferenz- und Gemeinschaftsdolmetschens, die Entwicklung der Dolmetschpraxis, Notationstechniken beim Konsekutivdolmetschen und Dolmetschen im medizinischen Bereich. Von 2016 bis 2021 war sie Mitglied des Exekutivkomitees der International Association for Translation and Intercultural Studies (IATIS) , und seit 2020 ist sie Mitglied des Vorstands des European Network of Public Service Interpreting (ENPSIT). Sie ist Mitglied des Swiss Research Centre for Barrier-free Communication und leitende Forscherin im interdisziplinären Projekt Cognitive Load in Interpreting and Translation (CLINT, 2018 – 2022), das vom Swiss National Science Foundation (SNSF) finanziert wird. Zusammen mit Elisabeth Tiselius ist sie die Herausgeberin des Routledge Handbook of Conference Interpreting.
Iria da Cunha promovierte in Sprachwissenschaften und angewandter Linguistik an der Univ. Pompeu Fabra. Derzeit ist sie Dozentin an der Fakultät für Philologie der Univ. Nacional de Educación a Distancia. Zuvor war sie dort als Ramón y Cajal-Stipendiatin tätig. Sie ist ordentliches Mitglied der Academia Joven de España, Mitglied des Vorstands der Spanischen Verbands für Terminologie und Mitglied des Ausschusses des technischen Gremiums AEN/CTN 191 der Spanischen Organisation für Normung und Standardisierung. Sie ist Autorin von 120 wissenschaftlichen Veröffentlichungen, darunter die Bücher El discurso del ámbito de la Administración. Una perspectiva lingüística, y Lenguaje claro y tecnología en la Administración, beide veröffentlicht bei Comares. Sie hat an 23 Forschungsprojekten mitgewirkt und war bei vier davon IP. Ein Projekt wurde von der BBVA-Stiftung durch ein Leonardo-Stipendium und die anderen drei vom spanischen Ministerium für Wissenschaft und Innovation finanziert. Sie ist die Entwicklerin von arText , einer Software zur Unterstützung beim Schreiben von Fachtexten und Texten in einfacher Sprache.
Astrid Schmidhofer hat an der Universität Córdoba promoviert und arbeitet als Dozentin und Forscherin am Institut für Übersetzen und Dolmetschen an der Universität Innsbruck, wo sie Übersetzen, Dolmetschen, Sprache, Übersetzungswissenschaft und Kulturwissenschaften lehrt. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Übersetzerausbildung, Übersetzungsdidaktik, maschinelle Übersetzung aus didaktischer Sicht und kontrastive Linguistik (Deutsch-Spanisch). Seit September 2021 leitet sie ein vom Österreichischen Wissenschafts- und Forschungsfonds (FWF) finanziertes Projekt, das sich mit der sprachlichen Kompetenz von Übersetzer:innen und Dolmetscher:innen befasst und damit, wie diese innerhalb und außerhalb von universitären Programmen zur Übersetzer- und Dolmetschertätigkeit entwickelt werden kann. Sie ist Autorin zahlreicher Artikel in Fachzeitschriften und Sammelwerken und Mitherausgeberin der Reihe Forum Translationswissenschaft bei Peter Lang.
Freitag 19., von 11:45 bis 13:15
Er ist in Indiana aufgewachsen und hat sich selbst immer als von dort stammend (also als ein Hoosier) betrachtet.
Während eines Auslandsstudiums in Saint-Brieuc (Frankreich), Mitte der 60er Jahre, begann ihn die Welt der Übersetzung zu faszinieren. 1978 promovierte er in Computerlinguistik. Er geriet in eine intellektuelle Krise, als er nach seinen Überlegungen über das Wesen der Sprache zu dem Schluss kam, dass Eindeutigkeit in der allgemeinen Sprache eine Illusion sei, die Terminologie aber eindeutig sein könne und müsse. 1979 verlagerte er seinen Schwerpunkt auf die Untersuchung von computergestützten Hilfsmitteln zur Unterstützung menschlicher Übersetzer:innen. In den 80er Jahren erwarb er ein Zertifikat der American Translators Association (ATA) als beeidigter Übersetzer für Französisch-Englisch. Später, in den 90er Jahren, interessierte er sich für die Sprachphilosophie und veröffentlichte zusammen mit dem Philosophen Terry Warner ein Buch über menschliche und maschinelle Übersetzung mit dem Titel The Possibility of Language.
Seit den Anfängen des 21. Jahrhunderts konzentriert er sich darauf, dem Berufsstand zu dienen. In diesem Sinne ist er seither als Vorstandsmitglied mehrerer Übersetzerverbände tätig: zunächst in der ATA (https://www.atanet.org/); dann in derFIT (fit-ift.org). Derzeit (2023) ist er Präsident des LTAC Global (ltacglobal.org), einer kleinen gemeinnützigen Organisation. Er ist außerdem Präsident der FIT North America und wirkt an der Entwicklung von Übersetzungsstandards mit. Im akademischen Bereich ist er emeritierter Professor, nachdem er sich 2014 aus der Lehre zurückgezogen hat. Seit 2015 arbeitet er an der Erweiterung der Übersetzungsstandards mit Blick auf die Bewertung der Qualität von Zieltexten innerhalb des MQM-Rahmens (Multidimensional Quality Metrics for Translation Quality Evaluation) unter der Schirmherrschaft von ASTM International (www.astm.org), einer Normungsorganisation.
Joss Moorkens ist Dozent an der School of Applied Language and Intercultural Studies, die der Dublin City University (DCU) angehört. Er ist außerdem Koordinator des ADAPT Centre und Mitglied des Institute of Ethics an der DCU sowie des Centre for Translation and Textual Studies. Seine Forschungen und Veröffentlichungen konzentrieren sich auf verschiedene Themenbereiche wie Übersetzungstechnologien, Post-Editing in der maschinellen Übersetzung, die Bewertung der maschinellen Übersetzung durch die Benutzer:innen, die Prekarität des Übersetzerberufs und die Ethik der Übersetzung. Im Publikationsbereich ist er zusammen mit Dorothy Kenny Mitherausgeber der Fachzeitschrift Translation Spaces sowie zahlreicher Bücher und Sonderausgaben anderer Fachzeitschriften. Er ist außerdem Mitautor von Translation Tools and Technologies (Routledge, 2023) und eines Bandes über maschinelle Übersetzung und Automatisierung, der 2024 bei Routledge erscheinen wird.
Sharon O’Brien ist Dozentin für Translationwissenschaft an der School of Applied Language and Intercultural Studies, Dublin City Univ. (DCU), Irland. Sie unterrichtet unter anderem Übersetzungstechnologien, Lokalisierung, Forschungsmethoden und Übersetzung in Krisenkontexten. Sie ist außerdem Prodekanin für Forschung an der Fakultät für Geistes- und Sozialwissenschaften, Koordinatorin des International Network in Crisis Translation, eines von der Europäischen Union finanzierten Projekts, und war mehr als ein Jahrzehnt lang eine geförderte Forscherin am ADAPT Centre, einem nationalen Forschungszentrum der Science Foundation Ireland. Im akademischen Bereich hat sie bisher zwölf Doktorarbeiten begleitet und zahlreiche Postdocs betreut. Weitere Informationen über die Dozentin finden Sie hier.